Launch von GPT-5 & die Modellverschiebung bei OpenAI
- David Hirschhäuser

- 26. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Okt.

Hintergrund & Bedeutung
Am 7. August 2025 stellte OpenAI GPT-5 vor. Das Modell kombiniert schnelle und tiefere Verarbeitung je nach Aufgabe und soll Halluzinationen reduzieren, Instruktionen besser befolgen und insgesamt zuverlässiger arbeiten.
Mit dem Launch wurden ältere Modelle wie GPT-4o, GPT-4.1 und GPT-4.5 eingestellt. Chats auf Basis dieser Modelle werden automatisch auf GPT-5 umgestellt.
Für Unternehmen bedeutet dies: neue Chancen durch leistungsfähigere Funktionen, aber auch Umstellungen bei bestehenden Integrationen.
Relevanz für KMU
Besonders KMU sollten folgende Aspekte beachten:
Thema | Relevanz |
Kompatibilität | Alte API-Aufrufe auf GPT-4.5 laufen ins Leere. |
Kosten & Leistung | Neue Tokenlimits und Preisstrukturen können Kalkulationen verändern. |
Antwortverhalten | Prompts müssen oft angepasst werden, um gewohnten Stil zu behalten. |
Betriebssicherheit | SLAs und Failover-Konzepte neu bewerten. |
Know-how | Teams sollten mit GPT-5-spezifischen Funktionen vertraut werden. |
Praxisbeispiel
Ein KMU mit Support-Chatbot auf GPT-4.5 erlebt nach der Umstellung:
Antworten sind präziser, aber sachlicher als gewohnt
Komplexe Fragen verursachen mehr Latenz
Bestimmte Prompts funktionieren anders
Lösung: Prompts testen, Stile nachjustieren, Monitoring einführen und Mitarbeiter schulen.
Handlungsempfehlungen
Integrationen prüfen – Welche Tools nutzen noch alte Modelle?
Umstieg vorbereiten – API auf GPT-5 anpassen.
Prompts überarbeiten – Sprache und Stil justieren.
Monitoring einführen – Qualität und KPIs automatisiert prüfen.
Fallback-Strategien – Caching oder leichtere Modelle einplanen.
Team schulen – Besonderheiten von GPT-5 gezielt vermitteln.
GPT-5 bringt für KMU neue Chancen – wer rechtzeitig prüft und nachjustiert, vermeidet Ausfälle und nutzt die neuen Möglichkeiten effektiv.




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